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MagImp-Projekt erzielt bedeutenden Fortschritt in der
Implantattechnologie

21.02.2025

Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass das MagImp-Projekt im Dezember 2024 – in Zusammenarbeit mit Königsee Implantate, dem Lehrstuhl für Werkstoffprüftechnik (WPT) der TU Dortmund und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) – einen bedeutenden Durchbruch in der Entwicklung bioresorbierbarer Magnesiumimplantate erzielt hat. Diese Implantate sind so konzipiert, dass ihr Resorptionsverhalten dem Verlauf der Knochenheilung entspricht, wodurch ein zweiter Eingriff überflüssig wird und Komplikationen im Heilungsprozess erheblich reduziert werden.

Die Implantate werden mit plasmaelektrolytischer Oxidation (PEO) modifiziert, um während der Knochenregeneration die erforderliche mechanische Stabilität zu gewährleisten. Mit fortschreitender Heilung bauen sie sich kontrolliert ab, sodass letztlich nur der vollständig regenerierte Knochen verbleibt. Dieser prozessgesteuerte Abbau begünstigt eine schnellere, natürlichere Genesung und minimiert Risiken.

Zukünftige Forschungsarbeiten konzentrieren sich darauf, die Haltbarkeit der Implantate individuell an die Bedürfnisse der Patienten anzupassen – unter Berücksichtigung von Faktoren wie Alter, Knochendichte und Frakturkomplexität. Wir laden interessierte Partner ein, gemeinsam mit uns diese vielversprechende Technologie weiterzuentwickeln und die orthopädische Versorgung nachhaltig zu verbessern.